Rhön Harmonika Mastermind 2025 – Vier Tage, die bleiben

Ich bin wieder daheim. Das Auto ist ausgeladen, die Kids schlafen, und mein Kopf ist noch voll mit Eindrücken. Die erste Rhön Harmonika Mastermind liegt hinter uns. Vier Tage in Tilliach, die sich nicht einfach so in Worte packen lassen. Aber ich versuch’s mal.

Donnerstag: Ankommen und loslassen

Donnerstagfrüh war noch Alltag. Kinder in Schule und KITA, letzte Sachen zusammenpacken, dann los Richtung Tilliach. Als wir vor dem Refugium standen, fiel die Anspannung sofort ab. Die Umgebung, das Haus – alles hat gepasst. Drinnen wurde es schnell lebendig: Zimmer wurden bezogen, die ersten Einzelstunden liefen an, Gespräche kamen ganz von allein in Gang – obwohl wir aus ganz unterschiedlichen Ecken kamen: Bayern, Thüringen, Hessen und sogar Berlin. Es war ein ruhiges, aber intensives Ankommen.

Jeder auf seine Weise – und doch zusammen.

Am Abend wurde gemeinsam gekocht – und zwar richtig. Die einen deckten den Tisch, andere kümmerten sich um die Nudeln, und ich – ganz klassisch – stand als Chef persönlich am Herd und habe die Bolognese gemacht. Jeder hatte seine Aufgabe, keiner blieb untätig. Und genau das machte es so rund.

Freitag: Musik, Freiheit, Gemeinschaft

Der Tag startete wieder gemeinsam – mit Frühstück, das wir zusammen vorbereitet haben. Danach ging’s los mit dem ersten Seminar. Es ging um Variationen, Begleitungen, Tricks – also darum, wie man sein Spiel lebendiger machen kann. Für viele hat’s da Klick gemacht. Nach den Einzelstunden am Vormittag hatten alle ab 13:30 Uhr frei: Die einen zogen in die Berge, andere blieben im Haus, lasen, ruhten sich aus oder waren einfach draußen in der Sonne. Einige fuhren in den Ort, versorgten sich beim SPAR oder landeten in der Jausenstation. Am Abend wurde gemeinsam gegrillt. Jeder hat was beigesteuert, es wurde gegessen, geredet, gelacht – und natürlich gespielt.

Samstag: Tiefer rein, besser spielen

Am Samstag haben wir nochmal richtig ins Instrument hineingehört. Das zweite Seminar stand unter dem Motto „Schöner spielen“. Es ging um die Balgführung, den Einsatz der Lufttaste und um das richtige Maß an Spannung im Spiel. Zwei Stunden mit viel Praxis, und man konnte spüren, wie sich bei vielen etwas verändert hat. Danach folgten wieder Einzelstunden – oder einfach Zeit zum Ausspannen.

Einige waren mit mir unterwegs zur Dolomitenhütte – und der Blick in die Berge war einfach unbeschreiblich. Weit, klar, still. So ein Moment, der bleibt. Andere nutzten den Spa im Keller mit Sauna, Dampfbad und Heubad, oder gönnten sich eine Pause in der Jause.

Am Abend gab’s selbstgemachte Burger, einen kleinen Livestream – und natürlich wieder Musik. Locker, echt, vertraut.

Sonntag: Abschied mit klarer Stimmung

Der Sonntag war ruhig – fast andächtig. Wir haben noch einmal gemeinsam gefrühstückt, die letzten Tassen gespült, ein paar Dinge eingepackt. Dann kam die Fotosession – nicht gestellt, sondern einfach als Erinnerung an eine gute Zeit. Manche standen schon mit gepacktem Auto vor der Tür, andere ließen sich noch ein paar Minuten mehr Zeit.

Der Abschied war nicht laut oder tränenreich. Aber man spürte: Es fällt nicht leicht. Weil da in vier Tagen etwas entstanden ist, das bleibt. Und weil es selten geworden ist, in so kurzer Zeit so viel Ehrlichkeit, Musik und Miteinander zu erleben.

Als ich losfuhr, war es still im Auto. Und mein Kopf war voll. Voll Musik, Begegnungen und dem Gedanken: Das war genau das, was ich gebraucht habe.

Skool sagt auch was dazu

Ich hab drei Tage lang nix gepostet – das gab’s noch nie. Aber ich war voll da. Und die Reaktionen nach dem Wochenende sprechen für sich:

2026 steht in den Startlöchern

Ja, es wird weitergehen. 2026 gibt’s die nächste Mastermind. Wenn du beim Lesen denkst: „Das klingt nach dem, was mir gefehlt hat“, dann merk’s dir. Es lohnt sich.

Danke an alle, die 2025 dabei waren. Für eure Zeit, eure Musik, und für unsere Gemeinschaft.

lg Adrian 🪗